In
einem Arbeiterviertel Kairos droht dem 30-jährigen Hassan (Essam Omar), und
seiner kleinen Familie, bestehend aus ihm, seiner Mutter (Samaa Ibrahim) und
seinem Hund Rambo, die Zwangsräumung. Hassans Mutter beschließt, Klage
einzureichen, was den Vermieter Karem verärgert, der daraufhin beginnt Hassan
zu schikanieren. Eines Tages greift Karem Hassan an, doch Rambo, Hassans treuer
Begleiter, kommt ihm zu Hilfe, was Karem noch wütender macht. Der Vorfall ist
der Ausgangspunkt einer strapaziösen Reise: einer physischen durch die
Megalopolis auf der Suche nach einem sicheren Zufluchtsort für den geliebten
Hund und einer psychologischen, einer Selbstfindungreise, bei der sich Hassan
seiner Einsamkeit, seiner Vergangenheit, seinen tiefsten Ängsten und Sehnsüchten
stellt. Seeking Haven for Mr. Rambo setzt
sich mit der komplexen Beziehung einer jungen Generation zur modernen
Gesellschaft Ägyptens auseinander. Regisseur Mansour beschreibt es als „das
Paradoxon intensiver Liebe, die mit Angst und Ressentiments verwoben ist - eine
Beziehung, in der wir uns oft wie streunende Hunde fühlen, die durch die Stadt
gejagt werden, aber keinen anderen Ort finden, an den sie gehören.“
Der
Film wurde 2024 auf dem Red
Sea International Film Festival mit dem Grand Prize ausgezeichnet.