In einem unterirdischen
Luxus-Bunker haben sich Vater (Michael Shannon), Mutter (Tilda Swinton) und
Sohn (George MacKay) seit 25 Jahren verschanzt, nachdem eine Umweltkatastrophe
die Erdoberfläche unbewohnbar gemacht hat. Während die Außenwelt untergeht,
haben sie in ihrem luxuriösen Versteck eine künstliche Normalität geschaffen:
Klavierunterricht für die Mutter, der Bau eines Miniaturmodells der alten Welt
für den Sohn und Notfallübungen für alle. Die Familie lebt in einer seltsam
perfekten, aber emotional kalten und distanzierten Umgebung. Alles ändert sich,
als eines Tages eine junge Frau von außen in den Bunker eindringt. Sie bringt
das ohnehin fragile Familienverhältnis gefährlich ins Wanken.
Oppenheimer, der bereits mit seinen Dokumentarfilmen “The Act of Killing” und “The Look of Silence” für Aufsehen sorgte, entfaltet in seinem fiktionalen Debüt eine satirische Auseinandersetzung mit Reichtum, Isolation und Verantwortung. Die Musik für das eklektische Musical komponierte Josh Schmidt, die Texte stammen von Oppenheimer selbst. Mit “The End” gelingt Oppenheimer ein radikal neues Kapitel im Genre des Musicals. Ein düsteres, surrealistisches Werk, das mit einer Mischung aus melancholischer Musik, grotesker Komik und philosophischem Ernst beeindruckt. Ein faszinierendes, provozierendes und auch herausforderndes Filmerlebnis. “The End” feierte seine Weltpremiere beim renommierten amerikanischen Filmfestival von Telluride und lief auch im Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals von San Sebastián.
Festivals u.a. in Telluride, Toronto, San Sebastián, Busan, Vancouver, London und Hamptons.