Nach der Verhaftung ihres Gatten wegen Investmentbetrugs fliegt Society-Lady Jasmine aus ihrem sündteuren Manhattan-Luxus-Appartement und findet Unterschlupf in der kleinen Mietwohnung bei ihrer Adoptivschwester in San Francisco. Mangels Ausbildung und Computerkenntnissen findet sie keinen ihr genehmen Job. Als sie einen reichen und von ihr faszinierten Diplomaten kennen lernt, hofft das Nervenbündel auf einen Neuanfang.
Nach der Verhaftung ihres Gatten wegen Investmentbetrugs fliegt Society-Lady Jasmine aus ihrem sündteuren Manhattan-Luxus-Appartement und findet Unterschlupf in der kleinen Mietwohnung bei ihrer Adoptivschwester in San Francisco. Mangels Ausbildung und Computerkenntnissen findet das Reichtum im Überfluss gewöhnte Trophy-Wife keinen ihr genehmen Job. Als sie einen reichen und von ihr faszinierten Diplomaten kennen lernt, hofft die Frau, die längst mit den Nerven am Ende ist, auf einen Neuanfang.
Als ihr stinkreicher Mann wegen Anlagebetrugs auffliegt, verliert High-Society-Lady Jasmine den Boden unter den Füßen. In Woody Allens Rückkehr in die USA brilliert Cate Blanchett als mental und emotional gestörte Heldin.
Für Jasmine, Ex-Frau eines reichen Finanzhais, bricht das High-Society-Leben wie ein Kartenhaus zusammen, seitdem ihr Mann als Betrüger aufgeflogen ist. Völlig pleite und als nervliches Wrack reist Jasmine mit viel Gepäck nach San Francisco zu ihrer Adoptivschwester Ginger, die sie in ihrer kleinen Wohnung aufnimmt. Zwar hält sie den Lebensstil ihrer Schwester für unter ihrer Würde, realisiert aber, dass sie gezwungenermaßen umdenken muss, wenn sie irgendwie über die Runden kommen will. Nachdem Woody Allen einige Jahre in Europa gedreht hat, kehrt er mit BLUE JASMINE zu seinen Wurzeln in die USA zurück. Die Dialoge wechseln von charmanter Nonchalance bis hin zu tragischen Abgründen. Im stetigen Wechsel kontrastiert die Inszenierung Jasmines Upper-Class-Leben in New York und ihren Absturz in San Francisco, die Kamera findet für beide Erzählebenen passende und wunderschöne Bilder. Cate Blanchett liefert als Jasmine eine wahre Tour de Force, ihr Spiel ist ein Seelenstriptease, die konstante Demontage einer perfekten Maske. Als starken Gegenpart verkörpert Sally Hawkins mit wahrer Herzenswärme ihre Schwester Ginger. Ein mitreißendes psychologisches Drama mit subtilen Untertönen und dramaturgischen Überraschungen bis zum Schluss - meisterlich!