Wie weit ist es zu einem guten Leben? Kiki plant heimlich die Flucht aus Eritrea. Mit Mann und Tochter will sie zu ihrem Vater Ranska nach Finnland entkommen. Als das Militär vor der Tür steht, muss alles ganz schnell gehen. Hals über Kopf begibt sich die Familie auf die gefährliche Mittelmeerroute nach Europa. Unterwegs werden die drei voneinander getrennt. Zur gleichen Zeit strauchelt der Kleinkriminelle Riku im grauen Helsinki durch ein Leben mit Schulden und Diebstählen. Er muss dringend Geld auftreiben. Als er Ranskas Lieferwagen klaut, bemerkt er zunächst nicht, dass die Fracht aus einer geflüchteten Familie besteht. Aber dann sieht er seine Chance auf schnell verdientes Geld gekommen. Die Anwältin und Menschenrechtlerin Maria versucht seit Jahren vergeblich ein Kind zu adoptieren. Als sich ihr Wunsch wieder nicht erfüllt, begegnet sie einem unbegleiteten Flüchtlingskind und hält das für eine Fügung.