Regisseur Justin Pemberton nimmt sich in seinem Dokumentarfilm „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ dem gleichnamigen Bestseller von Thomas Piketty an, der in seinem vieldiskutierten Sachbuch die Ungerechtigkeit und die Missstände des Kapitalismus aufzeigt. Pemberton und Pikett argumentieren, dass die Anhäufung von Kapital und Vermögen nicht etwa für mehr soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Fortschritt sorgt, sondern im Gegenteil die Schere zwischen Armen und Reichen immer weiter auseinanderklaffen lässt – die einen verfügen über die Mittel, ihren Reichtum zu erhalten und zu vergrößern, während die anderen immer weiter zu verarmen drohen. Pemberton blickt dabei auf die Entwicklungen seit der Französischen Revolution zurück und lässt verschiedene Experten aus Ökonomie und Soziologie zu Wort kommen.