Ein Autor flieht vor den Kriegswirren in seiner Heimat mit seiner Familie nach Deutschland. Auf der gefährlichen Reise verliert er seine Frau. In einem deutschen Flüchtlingsheim angekommen, muss er durch ein Missverständnis auch noch das Sorgerecht für seine kleine Tochter abgeben, die fortan in einer deutschen Familie lebt. Dem traumatisierten Mann machen nicht nur die Sprachbarriere und die fremde Kultur zu schaffen, er ist auch gezwungen, das Schreiben aufzugeben und sich als Putzhilfe, Bauarbeiter oder Kellner durchzuschlagen. Obwohl er die deutsche Sprache immer besser beherrscht, gelingt ihm kein echter Kontakt zu seiner Umgebung. Isolation und Depression stürzen ihn in tiefe Verzweiflung – bis er sich auf seine Stärken besinnt und sein Schicksal in die Hand nimmt.