Gustav, der als Kind vom Vater verlassen wurde, lebt mit 20 Jahren noch immer bei seiner Mutter in einem kleinen Motel am Stadtrand. Er glaubt an Ufos und hat sich ganz der Suche nach seinem verschwundenen Vater verschrieben. Als er sich in eine junge Friseurin verliebt und die Wiederkehr des Kometen naht, kommt nach und nach ein Familiengeheimnis ans Licht, und die Erinnerung kehrt zurück. Ist Gustavs erste Liebe seine Schwester? Und ist sein Vater vor zwölf Jahren wirklich von Außerirdischen entführt worden? „Der Komet“ handelt von der Sehnsucht nach dem Verlorenen und dem Unheil, das unausgesprochene Wahrheiten in Familien anrichten können. Und davon, dass die Wahrheit nicht unbedingt die Erlösung bringen muss. Bård Røssevolds Debütfilm ist ein sensibles Drama, dem die leisen Töne genügen, um ein komplexes und subtiles Bild von einem brüchigen Familiengefüge zu zeichnen.