Joseph Vilsmaier ("Schlafes Bruder") setzte die Erinnerungen einiger weniger Überlebender eines sogenannten Todestransports ins angemessen eindringliche Bild.
Beeindruckend gelungen ist das filmische Wagnis, dem unvorstellbaren Grauen der Judenausrottung Namen und Gesichter zu geben, einen Wagon "zur Vernichtung bestimmter" Menschen auf der sechstägigen Eisenbahnfahrt nach Auschwitz zu begleiten. Der behutsam und verantwortlich inszenierte Film hat Kraft und Wucht, ist ein Herz und Verstand bewegendes Plädoyer für Menschlichkeit. Auch für Schüler ab der Oberstufe besonders zu empfehlen.