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Drama, Experimentalfilm

Die Macht der Gefühle (Zeitlos 16)

Die Macht der Gefühle (Zeitlos 16)
Drama, Experimentalfilm

Die Macht der Gefühle (Zeitlos 16)

FSK 16Filmstart 18.04.2024Filmlänge 115 Min.

FILMHANDLUNG

Deutscher Episodenfilm aus den 80ern, in dem verschiedene Szenen montageartig aneinandergereiht werden.
Gefühle sind nicht zu verwechseln mit Sentimentalität. Sie sind sehr alt und mächtiger, als wir meinen. In jedem Fall äl- ter als jede Kunst. Sie sind allerdings deren Subtext. Warum führen die Gefühle, die die Welt bewegen, am Ende zu soviel Un- glück, wenn sie doch selber unerbittlich an einen glücklichen Ausgang glauben? „Die Macht der Gefühle“, weil: sie fehlen, weil zu viele davon da sind, weil sie anders sprechen als das Amtsgericht, weil klein- geschriebene Gefühle wie "Schrauben" sich anders verhalten als große Gefühle wie Mord, Eifersucht, Raublust, Verzweif- lung, weil Gefühle Unglück anrichten, weil Gefühle von Haus aus nach Glück trach- ten. Vor allem geht es darum: wie organi- sieren sich die Gefühle? Es geht um eine Frau, die ihren Mann er- schoss und dem Richter Rätsel aufgibt; und um junge Paare, die ihre Liebeserfah- rung in klare Entschlüsse umsetzen wollen, was sich als schwierig erweist. Eine Heirats- vermittlerin – auch „Bindekünstlerin“ – versucht, in kaputten Beziehungen zu vermitteln, die Sie zuvor gestiftet hat. Im kriminellen Milieu werden zwei Menschen, die einander lieben, durch ein anderes Paar, das nach Diamanten hungrig ist, in einen Mordfall verstrickt. Als sie in ihrer Wohnung den Ermordeten sehen, glauben sie keinen Moment, dass sie sich vor der Justiz wirksam verteidigen könnten. Geschichten dieser Art bilden den Inhalt von Opern. Aber die Verkabelung ist durcheinan- dergeraten. Je konzentrierter die Emotionen, desto geringer die Chance für ein glückliches Ende. In einer Collage aus Einzelepisoden und fortlau- fenden Fragmenten, Spiel- und Dokumentar- szenen, Opern und Stummfilmzitaten fragt Ale - xander Kluge in eindrucksvoller Montagearbeit und Bildgewalt nach der destruktiven Macht der Gefühle. Die Oper als das "Kraftwerk der Gefühle" spielt dabei eine zentrale Rolle – und sie steht auch für die Zuversicht entgegen besseren Wissens: Wie kann der Kammersänger in Verdis‘ Rigoletto im ersten Akt mit einem Funken der Hoffnung im Gesicht singen, wo er doch "nach 84 Aufführun- gen den grässlichen Ausgang im 5. Akt kennen muss"? Quelle: Rapid Eye Movies
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Film-Details

Cast & Crew

RegieProf. Dr. Alexander KlugeDrehbuchProf. Dr. Alexander KlugeProduzentProf. Dr. Alexander KlugeKameraWerner Lüring, Thomas MauchCastHannelore Hoger (Frau Bärlamm), Alexandra Kluge (Frau Pichota), Edgar M. Böhlke (Kammersänger), Klaus Wennemann (Richter), Beate Holle (weggeworfene Geliebte), Suzanne von Borsody (Prostituierte), Barbara Auer (Mäxchen), Erwin Scherschel, Paulus Manker
OriginaltitelDie Macht der GefühleProduktionsjahr1983ProduktionslandBRDVerleihRapid Eye Movies