Als Sechsjähriger floh Mustafe Hassan vor den Verwüstungen des Bürgerkriegs der 1990er nach Finnland. Als sich nun herausstellt, dass das Land seiner Vorfahren reich an Gold, Kupfer und Kobalt ist, beschließt er mit seiner Familie nach Somaliland zurückzukehren. Warmherzig, geduldig und idealistisch macht er sich ans Werk, die Bodenschätze in Eigenregie abzubauen und so zu helfen, die Situation im Land zu verbessern – statt die Gewinne chinesischen Investoren zu überlassen. Was zunächst wie ein spannendes Abenteuer klingt, erweist sich als schwierige und langwierige Herausforderung. Standhaft muss Mustafe für seinen Traum gegen eine frustrierende Bürokratie kämpfen. Seine Kinder, aufgewachsen in Europa, sind gezwungen, die Fremdheitserfahrungen ihrer Eltern aus umgekehrter Perspektive zu wiederholen. Heimat und Zugehörigkeit erweisen sich als ambivalente Gespinste mit Licht- und Schattenseiten. Mit viel Mut, Sehnsucht und Liebe stellt sich die Familie gemeinsam den Wirrnissen eines Neuanfangs zwischen den kulturellen Identitäten.