Der Mann, den Katia seit langer Zeit sucht, bleibt auch auf ihrer Recherchemission in Berlin ein Phantom, bis sich die Ereignisse überschlagen und die Spuren schließlich nach Singapur führen. Doch wem kann die junge Frau trauen? Dem sympathischen CIA-Agenten Smith, der sie in Berlin mehrfach vor Agent 47, einem tödlichen Attentäter mit übermenschlichen Eigenschaften, beschützt, oder vielleicht sogar ihrem Jäger selbst, der sie entführen und ihr eine überraschende Enthüllung über ihre Vergangenheit machen wird?
Er hat keinen Namen. Lediglich eine Nummer: 47. Sein Auftrag: Als trainierter Elite-Killer soll er Menschen töten, die dem System, das ihn erschuf, schaden wollen. Dafür begibt sich Agent 47 nach Berlin. Dort ist ein Konzern gerade dabei, die Formel der geklonten Supermaschinen zu ergründen. Das Ziel: Noch bessere Klone, die noch effektiver funktionieren und mit denen die Weltherrschaft an sich gerissen werden kann. Agent 47 will das verhindern. Er heftet sich an Katia, eine junge Frau, die in ihrer Vergangenheit und ihren Erinnerungen ein Geheimnis verbirgt. Ein Geheimnis, das der Schlüssel zu allem ist. Technisch einwandfrei und mit perfektem Timing inszeniert Regisseur Aleksander Bach das Reboot der Computerspielverfilmung rund um den HITMAN. Wie gut durchgetaktete und fast schon tänzerisch anmutende Choreographien wirken die Actionsequenzen, in denen die brachiale Gewalt mit hohem Bodycount umgesetzt wird. Die Musik unterstützt die Kühle und Härte der Sequenzen und lässt den Zuschauer nach so mancher Szene atemlos im Sitz zurück. Überhaupt überwältigt das Sounddesign mit atmosphärisch dichten Klängen und vollen Bässen. Schon die einführende Sequenz erinnert in Anlehnung an die Vorlage an den Aufbau eines Computerspiels, wobei die einzelnen Szenen immer wieder mit filmischer Detailvielfalt und neuartigen Settings überraschen. Und der Showdown eröffnet schon jetzt den Blick in eine neue Mission. Rupert Friend wirkt als Agent ohne Gewissen und Emotionen ideal besetzt. In den Nebenrollen überzeugen Ciaran Hinds, Zachary Quinto, Hannah Ware und Thomas Kretschmann. HITMAN: AGENT 47 ist atemloses Actionkino. Von der ersten Minute an hochspannend, fesselnd und stilsicher inszeniert.