Eine Theatergruppe in der deutschen Provinz. Einige leben hier, andere reisen für die Probenwochenenden an und kehren damit für ein paar Tage in die Heimat zurück. Sie alle teilen die Liebe zum Theatermachen und den Anspruch, auf der Bühne relevante soziale Themen zu behandeln. Die Stücke schreibt Marianne, die auch Regie führt und auf deren kaltem Scheunenboden geprobt wird. Es geht darin um die Konflikte in unserer Gesellschaft – das neue Werk dreht sich um Lebensmittel: den Genuss von Fleisch, Konsum, Vegetarismus und Bulimie. Nach den Proben sitzen die Beteiligten bei Kaffee und Kuchen im Zigarettenrauch zusammen, planen, tratschen und tauschen sich darüber aus, was in ihren Leben passiert. In der bunt zusammengewürfelten Gemeinschaft hat jede:r seine Bürde, seine Sorgen, Hoffnungen und Probleme. Doch alles kommt in einer Offenheit auf den Tisch, die schnell klarmacht, dass es hier nicht nur ums Theaterspielen geht.