Von einer inneren Unruhe und merkwürdig realistischen Träumen angetrieben, bricht die rebellische Mika mit ihrem Pferd Ostwind nach Andalusien auf, um die Ursprünge des Hengstes ausfindig zu machen. Sie heuert auf einer Hacienda an, wo sie sich mit Sam, der Tochter des Besitzers Pedro, anfreundet. Der befindet sich im Clinch mit seiner Schwester Tara, die mit Wildpferden in der unberührten Natur lebt. Als die Stadt die lebensspendende Quelle der Gegend an einen Konzern zu verkaufen droht, müssen alle zusammenhalten.
Um die Ursprünge von Ostwind zu finden, bricht Mika mit ihrem Pferd nach Andalusien auf. Abschluss der ersten "Ostwind"-Trilogie, der die bislang emotionalste Geschichte um die rebellische Mika erzählt.
Auf dem Pferdehof Kaltenbach fühlt sich Mika, die dort als "Pferdeflüsterin" arbeitet, schon seit längerem wie eingesperrt. Genau wie ihr geliebtes Pferd Ostwind spürt sie immer stärker die Sehnsucht nach Freiheit in sich. Kurzerhand entschließt sie sich, gemeinsam mit Ostwind nach Andalusien zu reisen, wo sie nach seinen Wurzeln suchen möchte. Dabei ahnt sie noch nicht, dass in der Fremde ein großes neues Abenteuer auf sie beide wartet. Wie Teil 1 und 2 überzeugt auch der dritte Teil der OSTWIND-Trilogie mit seinen malerisch schönen und stimmungsvollen Pferdeaufnahmen, die vor allem beim großen Pferderennen rund um Ora unglaublich mitreißende Bilder schaffen. Die sonnendurchflutete Landschaft Andalusiens trägt großen Anteil an der sommerlichen Stimmung, die sich durch den Film zieht, ebenso wie die spanischen Kostüme und die vielen unterschiedlichen Figuren. Manche davon sind altbekannt und vertraut und sorgen für jede Menge Spaß wie Mikas beste Freunde Fanny und Sam. Doch es kommen auch neue Charaktere hinzu wie etwa die geheimnisvolle Tara, gespielt von Nicolette Krebitz, die mit ihren Pferden zurückgezogen lebt und den Kontakt zu ihrem Bruder Pedro und ihrer Nichte Samantha, mit der sich Mika schnell anfreundet, meidet. Im Zentrum der Geschichte stehen natürlich weiterhin Mika, überzeugend gespielt von Hanna Binke, und Ostwind. Katja von Garnier inszeniert die Beziehung der beiden so zärtlich und liebevoll, dass man als Zuschauer ganz von selbst mitgerissen wird von dieser großen Vertrautheit zwischen Pferd und Mensch. Durch die Figur der Tara erhält der Film ein zusätzliches mystisches Element, welches sich aber ganz harmonisch in Mikas Geschichte einfügt und auch zu ihrem starken, unabhängigen und auch eigenwilligem Charakter passt. OSTWIND - AUFBRUCH NACH ORA wird als perfekter Abschluss nicht nur Fans der bisherigen Reihe glücklich aus dem Kino entlassen, sondern mit seiner spannenden und berührenden Geschichte auch viele neue Pferde-Fans dazugewinnen.