Malmö 1943: Der 14-jährige Stig beginnt eine heimliche Liebesbeziehung mit seiner Lehrerin. Viola ist 37 und unglücklich verheiratet mit Kjell, der als Handlungsreisender ziemlich erfolglos Damen-Unterwäsche anbietet und im Alkohol Trost sucht. Über die anfänglich verspielte Affäre zwischen Stig und Viola legen sich Schatten, als sich Kjell und Stig mehr und mehr anfreunden. Eifersucht und Sticheleien lassen die Situation für Stig immer gefährlicher werden, und er begreift, dass es nun darauf ankommt, erwachsen zu werden. Mit dem dänischen Produzenten Per Holst im Rücken kehrte Bo Widerberg kurz vor seinem Tod mit diesem exzellenten Drama auf die Leinwand zurück. "Mit seinem Gespür für die Möglichkeiten der Filmsprache hat Widerberg kommenden Filmgenerationen noch viel zu lehren", schrieb die schwedische Kritikerin Mikaela Kindblom. Selten wurden das Süße und Bittere beim Verlieren der Unschuld im Kino so überzeugend gezeigt. Mit "Schön ist die Jugendzeit" startete der Sohn des Regisseurs, Johan Widerberg, seine Schauspielkarriere."