Arbeit und Entbehrungen bestimmen das Leben des Ehepaars Isak und Inger in der norwegischen Wildnis. Als sie es zu bescheidenem Wohlstand gebracht haben, bringt Inger ihr drittes Kind zur Welt, das mit einer Gaumenspalte geboren wird. Um ihm die soziale Deklassierung zu ersparen, die sie selbst durch diesen Geburtsfehler erfahren hat, tötet die Mutter den Säugling. Als sie nach Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, hat in Nordland die Moderne Einzug gehalten … Thomas Mann las den 1917 erschienenen Roman von Knut Hamsun, für den dieser 1920 den Nobelpreis erhielt, 1919 im Vorfeld der Wiederaufnahme seiner Arbeit am „Zauberberg“: „Ein herrliches Werk!“ Es kann als Inspiration für die Überarbeitung des Romans gelten. – Wir zeigen den bildgewaltigen, farbig restaurierten Stummfilm mit einer modernen Musikeinspielung von Studierenden der Musikhochschule Lübeck unter Leitung von Prof. Franz Danksagmüller sowie mit der Originalmusik von Leif Halvorsen (1887–1959), eingespielt vom Norwegischen Radiosinfonieorchester unter Leitung von Frank Strobel.
