Wimmernd klammert sich ein Mann an das Bein seines Vorgesetzten, der ihn gerade entlassen hat. Diese Szene findet in einem Büroflur mit unzähligen Türen statt, die sich im Unendlichen verlieren. Es entsteht ein metaphysischer Raum, der sich von der konkreten Situation löst. Ein Mensch bangt um seine Zukunft. Immer wieder gelingen Roy Andersson im ersten Film seiner Trilogie „Über die menschliche Existenz“ solche soghaften Einstellungen. Die lose aneinandergereihten Szenen werden zusammengehalten durch eine Mischung aus absurdem Humor und Weltverzweiflung. Männer und Frauen schauen in einer Kneipe einsam in ihre Gläser, als die letzte Runde ausgerufen wird, versammeln sie sich plötzlich gemeinsam an der Theke. In einer Art Prozession ziehen Büroangestellte durch die Straße und geißeln sich gegenseitig mit Peitschen. In einigen der Szenen nehmen wir im Bildhintergrund Autos im Stau wahr. Es herrscht ewiger Stillstand.