Frank (Ben Kingsley), Cleaner eines polnischen Mafiaclans an der Ostküste, hat ein Motivationsproblem. Selbst zum Schneeschnippen muss der Wodka griffbereit sein, womit der Killer den tiefen Schlaf immer öfter exklusiv bei sich selbst herbeiführt. Als Frank einen wichtigen Job verpennt und damit dem Boss der irischen Konkurrenz das Leben schenkt, wird er zum Austrocknen nach San Francisco geschickt.
Bei den Anonymen Alkoholikern lernt er Tom (Luke Wilson) kennen, der auch ohne Auftanken immer gut aufgelegt ist. Und weil die besten Romanzen da beginnen, wo viele andere enden, begegnet er seiner großen Liebe im Beerdigungsinstitut. Dort arbeitet Frank neuerdings und trifft dabei auf Laurel (Téa Leoni).
Nach zwei aufwendigen Studiofilmen ("Joyride - Spritztour", "The Great Raid") kehrt Regisseur John Dahl zu seinen Wurzeln, zum kleinen kompakten Independentprodukt zurück. Wie in seinen frühen Noir-Filmen, darunter "Die letzte Verführung", gibt es eine starke Frauenfigur und lakonischen Dialogwitz, den Ben Kingsley und Partnerin Téa Leoni in perfekter Harmonie präsentieren.
Frank (Sir Ben Kingsley) redet nicht viel, trinkt aber um so mehr. Der Alkoholiker erledigt als Killer die Drecksarbeit für seinen Onkel Roman (Philip Baker Hall), den Chef eines polnischen Ostküsten-Mafiaclans. Zur Erholung schickt ihn Roman nach San Francisco, wo Frank widerwillig zu den Anonymen Alkoholikern geht und in einem Bestattungsunternehmen jobbt. Dort lernt er Tom (Luke Wilson) und die entzückende Laurel (Téa Leoni) kennen und vor allem schätzen.
Ein deprimierter Killer, den die Liebe heilt, ist der beste Gaglieferant einer schwarzen (Gangster-)Komödie, die Thrillerspezialist John Dahl ("Red Rock West", "Joyride") mit Starbesetzung und liebenswerter Story um Freundschaft, Zuneigung und Verständnis für Totengräber zubereitet.