Mit der Kamera folgt Regisseurin Margreth Olin ihrem 84-jährigen Vater auf seinen Streifzügen durch das majestätische Tal in den norwegischen Bergen, in dem sie schon als Kind mit ihm unterwegs war. Seit Generationen lebt die Familie an diesem eindrucksvollen Ort zwischen Felsen, Pflanzen, Wasser und Eis. Angesichts der mächtigen Natur wirkt ein Mensch hier winzig klein. Der Vater berichtet von verheerenden Erdrutschen, die ganze Familien ausgelöscht haben, er zeigt einen Baum, den sein Urgroßvater einst gepflanzt hat und der nun hoch über dem Tal aufragt, und sinniert über existenzielle Fragen des Lebens und die Antworten, die er hier gefunden hat. Auch Olins Mutter kommt zu Wort, die beiden sprechen über ihre Liebe, über das Sterben und immer wieder über ihre Beziehung zur Natur. Atemberaubende Drohnen- und Detailaufnahmen von diesem magischen Ort ziehen das Publikum hinein in die Welt des Protagonisten, der sich auch nach so langer Zeit nicht an seiner Umgebung satt sehen kann. Ein Film, der für die große Leinwand gemacht ist.