Hat Jerry wirklich aus Rache Sammy Serrano (Moritz Bleibtreu) erschossen, weil er dem Gangsterboss den States Union Goldraub nicht nachweisen konnte? Und hat er wirklich seinen eigenen Kollegen Ted Conroy (Janek Rieke) ermordet, um den einzigen Zeugen zu beseitigen? Für Jerry beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Er muss seinen eigenen Leuten beim FBI entkommen, die New Yorker Unterwelt durchforsten und schnellstmöglich den wahren Mörder finden. Jerrys einzige Verbündete sind sein roter Jaguar, seine Smith & Wesson, Kaliber 38 und ausgerechnet sein chaotischer neuer Partner Phil Decker (Christian Ulmen).
Sein Name ist Cotton. Jerry Cotton. Der erfolgreichste Agent des FBI hat ein Problem: Sein Partner ist tot und Cotton selbst steht unter dem fälschlichen Verdacht, ihn getötet zu haben. Auf einmal macht das ganze FBI Jagd auf den ehrbaren Helden. Und der einzige, der ihm jetzt noch treu zur Seite steht, ist sein etwas unbeholfener, aber sehr wandlungsfähiger Kollege Decker. Filmparodien sind nie aus der Mode gekommen und funktionieren immer dann, wenn die Schauspieler gut, die Dialoge schnell und die Lacher in der Mehrzahl sind. All das ist in dieser Rat-Pack-Produktion der Fall. Sie basiert auf der gleichnamigen Heftromanreihe und die Filmemacher Boss & Stennert haben sich bemüht, das deutsch-amerikanische Zusammenspiel von Handlungselementen des Originals auch auf die Leinwand zu übertragen. Die Kameraarbeit und die Special Effects sind ausgezeichnet, die Darsteller - allen voran Christian Tramitz und Christian Ulmen - haben augenscheinlich Spaß an dem, was sie tun. Dies überträgt sich in jeder Minute auf den Zuschauer. Ihr Einsatz, Jerry Cotton!