Schon zehn Jahre lebt der Senegalese Samba als Illegaler in Frankreich und schlägt sich als Tellerwäscher durch. Als er bei den Behörden um Aufenthaltspapiere anfragt, landet er nach einer Polizeikontrolle in Abschiebehaft. Eine Hilfsorganisation setzt sich für ihn ein. Dort arbeitet ehrenamtlich Alice, die nach einem Burn-out ihren gut bezahlten Job an den Nagel gehängt hat und nicht den Rat der Kollegin beherzigt, auf Distanz zu bleiben. Trotz großer gesellschaftlicher Unterschiede entsteht eine zarte Beziehung.
Samba Cissé ist ein Bürgerkriegsflüchtling aus dem Senegal, der seit über zehn Jahren in Paris lebt. Und seitdem er in Frankreich lebt, tut er dies unter wechselnden Namen, denn er hat keine Papiere, die es ihm erlauben, zu arbeiten. Samba ist dabei eine ehrliche Haut. Er verhält sich anständig, würdevoll und erschleicht sich keine Genehmigungen. Trotzdem muss er, um sein Überleben zu sichern, bestimmte Tricks anwenden, vor allem ist er gezwungen immer wieder neue Identitäten und falsche Namen anzunehmen. Durch die Begegnung mit der ehrenamtlichen Sozialarbeiterin Alice nimmt sein Leben eine neue Wendung. Den beiden Regisseuren Eric Toledano und Olivier Nakache ist mit der Verfilmung des in Frankreich sehr bekannten Flüchtlingsromans ein humorvoller Film gelungen, der authentisch, in Teilen beinahe schon dokumentarisch, soziale Realität von Flüchtlingen abbildet, der aber trotz der vielen Probleme leichtfüßig daherkommt. Dies gelingt ihm insbesondere über die sympathischen Protagonisten, dem von Omar Sy verkörperten Samba und der schüchternen Alice, alias Charlotte Gainsbourg. Beide verbindet zunächst das Außenseitertum und dann die zarten Bande einer aufkeimenden Liebesgeschichte. Fernab von Klischees schafft es der Film, den Zuschauer in den Bann seiner komplexen Geschichte zu ziehen, stets in der Balance zwischen ernsthafter, ungeschönter Lebenswirklichkeit von Flüchtlingen und den allgemeinen universellen menschlichen Lebensgefühlen, Widrigkeiten und Befindlichkeiten, die dem Leben Kraft und Würze geben. Ein warmherziger Film mit hoffnungsvoller Botschaft, der berührt und nachdenklich macht und genau zur richtigen Zeit kommt.